Mittwoch, 4. September 2013

Der HB Bleistift perfekt zum zeichnen? Nein!

Hallo ihr lieben!

Viele zeichnen mit einem HB Bleistift und sind sehr zufrieden damit. Das ist auch völlig in Ordnung, doch mir reicht der auf gar keinen Fall aus. Um mit einem HB Bleistift schön dunkel zu werden muss man aufdrücken und dann beginnt das ganz zu glänzen wie die gern genannte Speckschwarte. Der alt bekannte Bleistift in der Stärke HB ist vertraut und man weiß was man kaufen muss ist er einmal zu Tode gespitzt.



Wieso aber nicht mal den Horizont erweitern und vorhandene Möglichkeiten ausschöpfen. Denn es gibt schonfür günstiges Geld eine große auswahl an Bleistiften die fürs Zeichnen geeignet sind und mit welchen man besser und glanzloser schattieren kann. Also wieso nicht die Zeichenqualität verbessern. Von Faber Castell, Eberhardt Faber, Staedler usw gibt es für um die 10 Euro Kistchen mit Bleistiften in den fürs Zeichnen geeignete Stärken enthalten sind. 4H ist nämlich eher ungeeignet, deshalb enthalten diese Boxen alle Stärken zwischen 8B und 2H. 2H ist recht gut für vorzeichnungen geeignet, F für Skizzen und der vertraute HB ist natürlich auch dabei.


Um euch das ganze etwas Bildlicher darzustellen, habe ich alle Stifte von hell nach dunkel durchschattiert.2H habe ich dabei ausgelassen, denn wie ihr sehen werdet ist schon H sehr hell schattiert. H ist jedoch sehr nützlich für sehr hell Schraffierung, wie bei hellen Stellen in Haaren.

Hier nun das Bild ich habe einfaches Kopierpapier verwendet, zum zeichnen ist das jedoch eher ungeeignet. Für Skizzen, Skribbels usw ist es natürlich völlig in Ordnung, aber einer hochwertige und langhaltende Zeichnung sollte auch ein dementsprechend gutes Zeichenpapier zugestanden werden.

Wie ihr seht ist die dunkelste Schraffierung auch bis 4B glänzend, aber natürlich schraffiert man mit diesen normal auch nicht so dunkel. Vielleicht fragen sich nun einige " Was zum Geier sollen die Zahlen" Je höher die Zahl umso weicher der Stift. Bei H ist das ganze natürlich genau umgekehrt je höher die Zahl umso härter der Stift. Mit einem weicheren Stift kann man dementsprechen dunkler Schattieren, denn er gibt mehr Pigment ab. Ihr könnt im Bild sehen das der HB Stift eigentlich nur den H und den B Stift vereint, man jedoch wen man diese beiden Stifte verwendet schon eine größere Schattierungsmöglichkeit hat als nur mit einem HB Bleistift. Ich denk die eingeschränkte Schattierungsmöglichkeit dürfte euch nun klar sein und einige werden mir zustimmen, dass ein HB Bleistift zwar geeignet, aber einfach zu wenig für eine Zeichnung mit tiefe ist.

Ich selbst, habe mehrere Kästen von Faber Castell und benötige ungefähr 2 mal jährlich einen neuen Kasten. Ist ein Stift schnell verbraucht kaufe ich diesen natürlich einzeln, aber sind die meisten nur noch Stummelchen, dann investiere ich in ein neues Set, dass kommt wesentlich günstiger.

Um euch nun nocheinmal die Möglichkeiten zu zeigen die man hat, wen man sich nicht auf den HB Bleistift beschränkt kommt nun noch ein Bild.
Hier wurden die Stärken H bis 6B verwendet und ja es fehlen die Wimpern :). Ein Bild das nur mit einem HB Bleistift gezeichnet wurde, habe ich leider nicht.

Ich hoffe das hat einigen die Frage geklärt ob es nun wirklichnötig ist verschiedene Bleistift stärken zu verwenden.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Follower